Wasser

Das Motiv "Wasser" hat Künstler von jeher fasziniert. Es war religiöses Symbol, Abbild der Natur oder Spiegel der Seele. Auch die Erscheinungsformen des Wassers- Tropfen, Wellen, Farbe, Bewegung, Spiegelung - regten und regen immer wieder zur künstlerischen Darstellung an. Eine Ausstellung zum nassen Element ist am Samstag bei Selbkultur eröffnet worden. Bis zum 20. Juli zeigt der Verein die Gemeinschaftsausstellung verschiedener Künstler, die sich mit dem Thema auf vielfältige Weise auseinandersetzen. Malereien, Fotografien und Skulpturen sind zu sehen. Das Wasser: mal wild spritzend, mal geisterhaft nebulös, mal strahlend bunt oder als Tropfen ruhend. Schon der Meeresbiologe Wallace Nichols wusste: Die tiefe biologische Verbindung zum Wasser löst in unserem Gehirn eine direkte Reaktion aus, sobald wir in der Nähe des Wassers sind. „Der Anblick von Wasser macht uns also glücklich“, resümierte Vereinsvorsitzende Anneliese Schade bei der Eröffnung. Musikschüler Luis Hartmann begleitete die Vernissage auf der Gitarre. Initiiert wurde die Ausstellung von den Bayerisch-tschechischen Freundschaftswochen.

Text & Fotos: Florian Miedl